AUKTIONSHAUS KAUPP Auktion 99 Kunsthandwerk, Antiquitäten und Gemälde

Malerei 231 Die dargestellten Motive zeigen, neben zwei Alpen- ansichten bei Nacht, die Sicht vom Feldberg auf den eingeschneiten Gebäudekomplex des Feldberger Hofes, den Blick über das verschattete Wiesental auf Schwarzwaldhöhen, darunter den rechts in der Ferne aufragenden Belchen sowie einen Blick vom Feldberg auf den an seinem Fuße liegenden Feldsee. Lediglich ein weiteres Polyptychon des Künstlers ist bekannt. Im Jahr 1934 hatte Hauptmann bereits für das Hotel Feldberger Hof ein zwei mal fast vier Meter großes Pentaptychon gefertigt, welches heute jedoch nicht mehr in seiner ursprünglichen Zusammen- setzung und an seinem angestammten Ort erhalten ist. Von den einstigen drei Tafeln sind noch zwei in Privatbesitz erhalten. Insofern handelt es sich bei diesem in seiner Ganz- heit erhaltenen Werk um etwas Herausragendes im Œuvre des Feldbergkünstlers.  Wir danken Frau Dr. Ruth Hötzel-Dickel, Freiburg  i.Br., für die freundlichen Hinweise via E-Mail, anhand von Photos, 26.03.2020.  Provenienz erworben direkt beim Künstler; Nachlass Curt Edgar Schreiber, ehemaliger Geschäftsführer der Uhrenfabrik Mauthe, Schwenningen, und Nachfolge.  Literatur Ruth Hötzel-Dickel, Karl Hauptmann der Feldbergmaler, Feldberg 1993, S. 18, Abb. 11 (vgl.). 5374/100510

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