AUKTIONSHAUS KAUPP Auktion 99 Kunsthandwerk, Antiquitäten und Gemälde

3116 Shakti Radha mit Blumen 200 € Ost- oder Südindien Ende 19. Jh. Pigmentfarben und Gold auf festem Papier, kaschiert auf leichten Karton. Verso auf einem gedruckten Kassenbuch einer indischen Eisenbahngesellschaft handschriftlich und typographisch «Saturday the 26th day of November 1892» dat. und bez. «Jansar Station». Verso auf der Rahmenrückwand «No 81» num. und bez. «Indische Bajadere Tänzerin. Aquarell aus Jeypore». Kl. Flecken. H. 40,5, B. 31,2 cm (Blattgröße). Gerahmt. Die Begriffe Shakti und Shaktiman bezeichnen den weiblichen und männlichen Charakter einer hinduistischen Gottheit und suggerieren damit, dass beide Aspekte in der Gottheit ursprünglich angelegt sind.  Provenienz Privatsammlung Freiburg  i.Br. 9954/101150 3115 Tanzende Radha 200 € Ost- oder Südindien Ende 19. Jh. Pigmentfarben und Gold auf festem Papier, kaschiert auf leichten Karton. Verso auf einem gedruckten Kassenbuch einer indischen Eisenbahngesellschaft handschriftlich und typographisch «Thursday the 20 day of March 1893» dat. und bez. «Pausari Station». Verso auf der Rahmen- rückwand «IV» und «No 81» num. sowie bez. «Indische Bajadere. Aquarell aus Jeypor.». Vereinzelt kl. Flecken. H. 40,3, B. 31 cm (Blattgröße). Gerahmt. Europäer bezeichneten indische Tänzerinnen als «Bajaderen», ein Wort portugiesischen Ursprungs, wovon die Inschrift eines Sammlers auf der Rahmenrückwand zeugt. Aus westlicher Perspektive wurde nicht unterschieden zwischen Tempeltänzerinnen, den «Devadasi», die nur kultischen Zwecken verpflichtet waren, und den «Nautch- Tänzerinnen», die aus Gründen der Unterhaltung auftraten. Bei der hier verewigten Tanzenden handelt es sich wahrscheinlich um Radha, die mythische Schönheit und ewige Gefährtin Krishnas.  Provenienz Privatsammlung Freiburg  i.Br. 9954/101154

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